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Martin Binder | Portrait einer Birke | 15.12.2017 - 15.03.2018 | Holz-Filament (Fotos: Asaf Oren)
Martin Binder
Portrait einer Birke
Von Dezember 2017 bis März 2018 wird Martin Binder einen überdimensionalen Ast einer Birke im Innern des Gewächshauses schweben lassen. Es ist eine kritische und poetische Arbeit über die wechselseitige Bezugnahme von Ähnlichkeit, Verschiedenheit und Identität. Der Ast ist eine filigrane Nachahmung eines echten Birkenastes, ein kopiertes Fragment einer Birke, bestehend aus einem Birkenholz-Kunststoff-Komposit, das dem ursprünglichen Material verblüffend nahe kommt. (...) Der Ast schafft eine Realität, die abgekoppelt ist von seiner ursprünglichen Umgebung - als dreidimensionaler Ausschnitt von etwas, das vielleicht nicht mehr existiert. Als Manipulation, Korrektur, Behauptung, Reproduktion. Anders als sein natürlich gewachsenes Vorbild unterliegt der dreidimensionale gezeichnete Birkenast keinen jahreszeitlichen Veränderungen. Er hat eine monumentale Größe und ist doch gefangen in einem Haus, abgeschnitten von seinem Stamm, jedoch getragen, als wäre dieser noch anwesend. (...) Binder schafft skulpturale, installative Arbeiten und nutzt die Fotografie als künstlerisches Medium. Er arbeitet u.a. mit Holzkunsttoffgemischen und 3-D Stiften, CNC-Fräsen, Computer-Renderings, um dreidimensionale Objekte zu formen. (Anne Katrin Stork)
Portrait einer Birke
15.12.2017 - 15.03.2018
Von Dezember 2017 bis März 2018 wird Martin Binder einen überdimensionalen Ast einer Birke im Innern des Gewächshauses schweben lassen. Es ist eine kritische und poetische Arbeit über die wechselseitige Bezugnahme von Ähnlichkeit, Verschiedenheit und Identität. Der Ast ist eine filigrane Nachahmung eines echten Birkenastes, ein kopiertes Fragment einer Birke, bestehend aus einem Birkenholz-Kunststoff-Komposit, das dem ursprünglichen Material verblüffend nahe kommt. (...) Der Ast schafft eine Realität, die abgekoppelt ist von seiner ursprünglichen Umgebung - als dreidimensionaler Ausschnitt von etwas, das vielleicht nicht mehr existiert. Als Manipulation, Korrektur, Behauptung, Reproduktion. Anders als sein natürlich gewachsenes Vorbild unterliegt der dreidimensionale gezeichnete Birkenast keinen jahreszeitlichen Veränderungen. Er hat eine monumentale Größe und ist doch gefangen in einem Haus, abgeschnitten von seinem Stamm, jedoch getragen, als wäre dieser noch anwesend. (...) Binder schafft skulpturale, installative Arbeiten und nutzt die Fotografie als künstlerisches Medium. Er arbeitet u.a. mit Holzkunsttoffgemischen und 3-D Stiften, CNC-Fräsen, Computer-Renderings, um dreidimensionale Objekte zu formen. (Anne Katrin Stork)
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